Die Naturschutzorganisation LANIUS hat den niederösterreichischen Landesrat Stephan Pernkopf in Brüssel angezeigt, da dieser ein europaweit einzigartiges Gebiet (den ehemaligen Truppenübungsplatz in St. Pölten - NÖ) in dem nachweislich über 200 vom Aussterben akut bedrohte und europaweit geschützte Tierarten vorkommen, in landwirtschaftliche Nutzfläche umwidmen will. Das viele dieser Arten durch die Umwidmung in Österreich aussterben würden, lässt Pernkopf aus ökonomischen Überlegungen kalt.
Damit verstößt Pernkopf eindeutig gegen geltendes EU Recht, ist LANIUS empört.
Dieses Beispiel zeigt wieder einmal wie unwichtig unseren Gesetzgebern der Artenschutz wird, wenn damit die ökonomischen Interessen einiger weniger kollidieren. Das Verschwinden von Arten, dann etwa einigen Sammlern in die Schuhe zu schieben ist doch wesentlich bequemer, wie einige Mitglieder an anderer Stelle schon treffend bemerkten!
Wer sich gegen die Zerstörung dieses Lebensraumes stellen möchte, kann dazu öffentlich auf der Facebookseite des Politikers protestieren.
Das ist wieder so ein trauriges Beispiel, das einen einfach nur komplett bestürzt. Wenigstens wird hier von Seiten LANIUS wenigstens was unternommen, dies ist ja schon mal mehr als sonst...
Ob das was hilft bleibt abzuwarten. Jedoch denke ich bringt es nix auf der Seite des Politikers zu protestieren. Das juckt ihn kein bisschen und wenn doch dann löscht ers einfach. Ist ja in Facebook möglich ;) . Zur generellen Thematik über Streiks etc. lese ich gerade ein sehr gutes Buch "Die rebellische Republik", nur so nebenbei .