Die ausgedehnten Gagelstrachbestände ließen uns hoffen...
Hier der Gagelstrauch (Myricagale) mal aus der Nähe
...wie ihr sehen könnt - eine traumhafte Moorlandschaft
Recht häufig war hier die Raupe von Dicallomera fascelina (LINNAEUS, 1758) - Ginster-Streckfuß anzutreffen
Für die Botanikfreaks bestimmt interessant waren die umfangreichen Bestände der Moorlilie (Nartheciumossifragum) Leider konnte wir sie nicht in voller Blütenpracht bewundern!
Und immer wieder: Dicallomera fascelina
Volltreffer - das erste Objekt unserer Begierde: ein Kokon Von Phalacropterix graslinella (BOISDUVAL, 1852)
Die Landschaft war immer wieder von kleinen Gräben und Seen durchzogen
Am häufigsten waren trotz allem die fast erwachsenen Raupen des Eichenspinners oder Quittenvogel (Lasiocampa quercus) anzutreffen
In diesem doch recht feuchtem Areal fanden wir noch mehrere Kokons vom Graslin-Sackträger
Wie schön Gras doch ist: Hier unter anderm Wollgras
Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und wir traten den Rückweg zum Auto an
... ein letzter Blick in die andere Richtung.....
Wir beschlossen spontan einen Kaffee trinken zu gehen und die Dunkelheit abzuwarten um später mit der Stirnlampe noch weiter auf Entdeckungstour zu gehen. Wieder zurück konnten wir mit der Stirnlampe noch einige Raupen von Dicallomera fascelina (Ginsterstreckfuß) und Kokons vom Graslins Sackträger entdecken.
Auch an den am Zufahrtsweg stehenden blühenden Weiden sahen wir noch viele Eulenfalter, die die üppige Nektarquelle anzapften. Leider konnten wir die Gagelstrauch-Moor-Holzeule nicht nachweisen.
Gegen 23:00 Uhr machten wir uns wieder auf die Heimreise.
Alles in Allem war es eine tolle Exkursion.
LG Frank
„Die Natur braucht sich nicht anzustrengen, bedeutend zu sein. Sie ist es.“ Robert Walser (1878-1956)