Gestern schlüpfte ein Eichenzipfelfalter-Räupchen. Ich hab es vorsichtig auf eine vorgetriebene Eichenknospe gesetzt und auch ein Foto davon hochgeladen. Heute wollte ich nachschauen, wie dem 2mm Räupchen wohl geht und was finde ich? Ein Riesenungetüm im Vergleich zu dem Zwergerl von gestern!
Das kann doch nicht sein, dass eine Raupe so schnell wachsen kann! war mein erster Gedanke. Wahrscheinlich war eine andere, größere in der Knospe drin. ich beobachte die sache weiter und werde berichten.
Ist ja witzig ;-) also in Knospen lebt offenbar alles Mögliche. Ich fand in treibenden Schlehenknospen heute eine winzige Spannerraupe und dieses madenartige Tier (bei welchem es sich wohl auch um eine Raupe handelt - kann sie wer bestimmen?). Länge etwa 4 mm.
Mal sehen was noch so alles zum Vorschein kommt. Deine Raupe, Tipple, macht aber noch viel mehr neugierig. Da bin ich mal gespannt was sich daraus entwickelt
mittlerweile hat sich die Raupe endgültig aus der Knospe zurückgezogen und hält sich am Ast unterhalb davon auf. Sie hat sich auch verfärbt und nimmt die Farbe der Hüllblätter bzw. der Rinde an.
Ich bin jetzt sicher, dass es sich um quercus handelt, die typische Rückenzeichnung ist schon ansatzweise zu sehen.
Die Eiraupe des Eichenzipfelfalters, die ich auf die Knospe gesetzt hatte, konnte ich nicht mehr finden. Möglicherweise konnte sie mit dem kotigem und schon leicht faulenden Innenleben der Knospe nicht zurechtkommen.