Hier die Sicht aus der ach so uneuropäischen Schweiz:

Bei uns ist nur der Handel und die Verarbeitung des gentechnisch veränderten Mais erlaubt, nicht aber der Anbau.
Gerade auf den Äckern scheint die Gefahr von negativen Auswirkungen gentechnologisch veränderter Pflanzen am grössten zu sein.
Die Frage von Resistenzbildungen bei Schädlingen oder Unkräutern steht hier im Mittelpunkt.
Vor allem die Biobauern befürchten, dass zum Beispiel natürliche Pflanzenschutzmittel, deren Verwendung im Biolandbau eine lange Tradition haben, ihre Wirkung verlieren.
Hier glaubt man nicht, dass der sogenannte Bt-Mais, der den Maiszünsler bekämpfen soll, keinen negativen Einfluss auf andere Insektenarten haben kann.
Man schaut argwöhnisch auf das Nachbarland Frankreich, wo der Bt-Mais ab diesem Jahr angebaut wird. Sollten dort ernsthafte Probleme auftreten, dann wäre die Freisetzung wohl auch in der Schweiz sehr bald erst recht kein Thema mehr.