US-Forscher haben eine Antwort auf die Frage gefunden, warum es so schwer ist, eine Fliege zu erschlagen: Sie hat bereits ausgeklügelte Fluchtpläne für alle Eventualitäten im Kopf. So berechnet sie im Bruchteil einer Sekunde, aus welcher Richtung eine Bedrohung naht, entscheidet sich für einen Plan und bringt ihre Beine in die optimale Startposition, um in die entgegengesetzte Richtung entkommen zu können. Wie schnell das Fliegengehirn sensorische Informationen in eine angemessene motorische Reaktion umsetzen kann, zeigen Hochgeschwindigkeitsaufnahmen, die Gwyneth Card and Michael Dickinson vom California Institute of Technology in Pasadena gemacht haben. Die Wissenschaftler untersuchten das Ausweichmanöver von Taufliegen (Drosophila), wenn sie durch eine Fliegenklatsche bedroht werden. Etwa 200 Millisekunden bevor die Fliege abhebt, plant sie bereits die Flugrichtung, fanden die Forscher heraus. Dies äußert sich in einer komplexen Bewegungsabfolge, bei der die Fliegen ihren Schwerpunkt so zu ihren Beinen ausrichten, dass sie durch ein einfaches Strecken derselben automatisch von der Bedrohung wegbewegt werden. Diese frühen Bewegungen müssen allerdings nicht zwingend mit einem Abflug einhergehen.
Wenn die Fliege die Bewegung plant, berücksichtigt sie ihre Körperposition zu dem Zeitpunkt, an dem sie die Bedrohung wahrnimmt. Sie scheint also irgendwie zu wissen, wie sie sich bewegen muss, um eine angemessene Startposition für den Abflug einnehmen zu können, erläutert Dickinson. Dazu muss die Fliege Informationen vom Auge mit mechanosensorischen Informationen von den Beinen abgleichen. Die Forscher vermuten, dass es im Gehirn der Fliege ein bereits festgelegtes Schema gibt, in dem jeder möglichen Position einer nahenden Bedrohung ein passendes Muster von Bein- und Körperbewegungen zugeordnet ist.
Das Ganze ist eine lesenswerte Studie von Gwyneth Card und Michael Dickinson vom California Institute of Technology, Pasadena. Quelle: Sonja Römer von Bild der Wissenschaft
Hallo, Nur so nebenbei: Es gibt da jemanden, der schneller ist.(abgesehen von einer Fliegenklatsche) Bei "Wetten dass" war jemand, der konnte Fliegen mit dem Mund fangen. Er musste 5 von 5 fangen und hat es geschafft.
Mir kommt es aber so vor, als wären im Spät/-Hochsommer,wenn es schön warm ist, die Fliegen viel leichter zu fangen, ist das so, oder nur einbildung.?
Gruß Lennart
Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935
Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Hallo, Ich glaube das ist nur eine Einbildung. Denn im Frühjahr und Spätjahr ist es nämlich viel kühler als im Sommer und dann werden die Fliegen langsamer. Wenn mein Vater (Er hat eine Reptilienfirma) die Ameisen füttern will tut er zuerst die Grillen/Heimchen 10 min in den Kühlschrank.Dann haben die Ameisen eine Chance.
Es kan auch sein das die fliegen mude werden durch das warme trockene klimat. Das ist bei mainche amfibieen der fal.
Grusse jens
------------------------------------------------------------------------------ Ich bin noch jung und kan nicht viele tiere kaufen. Aber ich habe die schanse um fon mein hobby mein job zu machen. Ich hoffe später drauf biologe zu werden
Fliege ist nicht = Fliege! Es gibt blitzschnelle Arten und ganz träge Flieger. Bei 'Wetten dass' wurde eine tropische Art verwendet, die in unserer trockenen Luft nicht gerne wegfliegt …