Seit einer Woche sind Christa und ich wieder in den Pyrenäen. In diesem Jahr sehr früh, dafür bleiben wir etwas länger, so bis Mitte Mai. Das Wetter war bisher sehr bescheiden, die Temperaturen nachts nur einstellig. Es kamen zwar einige Arten ans Licht, die meisten aber nur vereinzelt. Hier einige Arten vom Leuchtturm: Saturnia pyri, Smerinthus ocellata, Sphinx maurorum, Minucia lunaris, Cerura iberica, Furcula bifida ssp. urocera, ein Männchen von Arctias tigrina, verschiedene Eulen, nur wenige Spanner. Die Temperatur und der Vollmond spielten nicht gerade positiv mit. Jetzt nimmt der Mond wieder ab, wenn es dann noch etwas wärmer wird, sollte der Anflug wieder besser werden.
Heute beobachteten Christa und ich die Falter im Garten. Besonders interessant war der Fliederbusch für uns und für die Insekten. Der Duft lockte viele Schmetterlinge, Käfer, Bienen und andere Insekten an. Folgende Schmetterlinge konnten wir beobachteten: Segelfalter, Zitronenfalter, C-Falter, Tagpfauenaugen, Hummelschwärmer, Skabiosenschwärmer, Taubenschwänzchen, Großer Kohlweißling, Rapsweißling, nicht an die Blüten kamen Aurorafalter und der südliche Zitronenfalter Gonepteryx cleopatra. Diese flogen zwar in der Nähe, kamen aber nicht zum Flieder. Im Garten flogen außerdem Waldbrettspiel, Mauerfuchs, Großer Fuchs, Gelber Aurorafalter, Colias alfacariensis und ein Kurzschwänziger Bläuling.
In den nächsten Tagen mehr Informationen und Bilder.