Hallo,
Ich habe schon öfter gelesen, dass Raupen von wandernden Sphingiden 12h Licht und 12h Dunkelheit brauchen. Ich fand jedoch nichts wissenschaftlich Fundiertes hierzu. Auch war kein Erfahrungsbericht aufschlussreich genug. Gibt es überhaupt analytische Arbeiten hierzu? Hat man schon geschaut was bei voller Dunkelheit passiert? Oder vollem Licht? Spielt die Jahreszeit eine Rolle?
Bin für jeden Tipp dankbar!

Gruß Marvin

Hallo Marvin,

ja, dieses Thema hat mich auch vor der ersten Zucht von A. Atropos (Frühjahr 2015) beschäftigt.
Es galt lange der Mythos das die Raupen langtagbedingungen brauchen um später keine sterilen Falter zu erhalten.
Mittlerweile, durch die ganzen Zuchten, ist aber klar, dass das keine sehr großen unterschiede hat.
Die Weibchen produzieren ja erst im Laufe ihres Lebens Eier und deshalb dauert es ja auch bis sie einmal ablegen.

Hoffe ich konnte dir helfen...

Liebe Grüße,
Simon

P.S. einen kompletten Bericht konnte ich auch noch nicht finden, aber wenn du zu A. Atropos googelst kannst du viel herausfinden.

Hallo Marvin,

viele gute Berichte über die Zucht der von dir genannten Sphingiden, und auch Hinweise zur Haltung unter Lang-, und Kurztagsbedingungen findest du in:

"Die Schwärmer der westlichen Paläarktis"

von Eitschberger, Danner & Surholt!

Und ja, es spielt durchaus eine Rolle in der Fertilität der schlüpfenden Falter, unter welchen Bedingungen diese als raupen gehalten wurden!

Liebe Grüße
Michi