Zum Thema Falterfütterung Viele Falter müssen gefüttert werden, um zur Eiablage bereit zu sein. Verschiedenste Methoden, von Plastikdeckelchen gefüllt mit Zuckerwasser, getränkte Wattebauschen an der Gaze, duftende Nektarblüten bis hin zu angeschnittenem Obst, kommen dabei zum Einsatz. Hier zeige ich einmal etwas anderes, eine schonende Methode die vor allem für Tagfalter gut geeignet ist. Man nehme einen Pinsel, tauche ihn in Wasser und stiebitzt mit ihm ein paar Kristalle aus der Zuckerdose. Dann nähert man sich vorsichtig von vorne unten (nie von oben, das mögen Falter nicht sehr gerne, weil ihnen da der Fluchtweg versperrt wird!). Der kleine Pinselstiel wird meist nicht so stark als Bedrohung empfunden, wie unsere "Riesenhand". Wenn der Falter durstig ist und die feuchte Pinselspitze seinen Saugrüssel berührt, klettert er bereitwillig auf den "Stengel" und beginnt zu saugen. Er sucht sich dabei auch die richtige Konzentration des Zuckers selber aus, also nicht zuviele Zuckerkristalle aufpicken! Ein paar genügen völlig.
Hier die Fütterung von Brenthis ino und Carcharodus flocciferus: