Hat jemand unter den Züchtern Erfahrung mit der immergrünen Eiche. Gerade in der kalten Jahreszeit ist das Futterangebot für Raupen sehr eingeschränkt.
Lieber Werner, sehr zum Leidwesen meiner Gattin, die den nicht gerade übergroßen Garten rund um unser Häuschen lieber für Obstbäumchen nutzen würde, habe ich vor ein paar Jahren 3 turneries angepflanzt, was so etwas wie den berühmten "Aha-Effekt" zur Folge hat.
Wenn es im fortgeschrittenen Winter ziemlich kalt wird, leiden auch diese 3 Eichen ziemlich, soll heißen, das Laub wird dürr und nährstofflos. Die Wuchsfreude lässt sehr zu wünschen übrig, wobei ich feststelle, dass jenes Bäumchen, das ganzjährig im vollen Schatten steht, noch am besten dran ist. Und auch der verdammte Mehltau macht nicht Halt vor Quercus turneri.
Als Futterpflanze wird das Laub aber im Winter doch leidlich (bestimmt aber nicht hocherfreut) angenommen.
Vielleicht hat man mit eingetopften Pflanzen in frostfreien Bereichen mehr Erfolg.
Aufgrund der geschilderten Tatsachen sind diese 3 "wintergrünen" Eichen für mich bzw. meine Zuchten keine tolle Bereicherung.
Nette Grüße Heinz
Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand!