Hallo Simon, da haben wir uns vermutlich falsch verstanden... Was den aurinia angeht, werden mit EU Geldern an einigen Stellen Habitate geschaffen, die für wirklich jeden findigen Leser im Internet zu finden sind (wenn was mit EU Mitteln genmacht wird, muss das auch so sein!). Damit macht in solchen Fällen eine "Geheimhaltung" keinen Sinn, da sie eh jeder einsehen kann, der lesen kann. Wenn es sich natürlich um eines der wenigen letzten natürlichen Vorkommen (in Belgien) handelt, kann ich verstehen, dass man den Fundort weglässt. In gewissen Gebieten in Ost-Belgien kann ich die Fundorte quasi metergenau im Internet nachlesen, da macht die Geheimhaltung bei einem Falter, der eh nicht besonders "sammelgefährdet" ist, für ich auch keinen Sinn... gleiches gilt für Deutschland, wo man diese Art ja zum Teil mit EU Geldern wieder angesiedelt hat... Auch dort macht eine Geheimhaltung natürlich keinen Sinn, da ich es ja ohnehin im Internet nachlesen kann. Ich sehe das so: Wenn es ein mit EU Geldern geschaffenes oder erhaltenes Vorkommen ist, MUSS man den Fundort nennen. Ist das nicht der Fall, muss man abwägen. Schau Dir mal die für alle einsehbaren Seiten der Arten in Bayern an, die Dir sagen, wo welcher besonders gefährdete (FFH etc) Schmetterling fliegt. Die einzige Art, die dort nicht (aus Schutzgründen) explizit in einer Karte punktiert wird, ist Coenonympha oedippus. Für alle anderen findet man ne Karte mit Meßtischblatt-Angabe... Wer also ein wenig Hirn hat, findet die jeweilige Art auch. Nochmal: entscheide selbst, was Du für richtig hältst, da ich die belgischen aurinia Populationen nicht kenne. Ich hätte in Bayern keine Bedenken, einen Fundort zu nennen, da der Falter hier an den bekannten Stellen gut vorkommt. Das mag jedoch an anderer Stelle anders sein... Beste Grüße Steffen
Hallo Steffen, da hat sich ein Schriftfehler eingeschlichen - ist korrigiert.
Nur weil eine Art in einer Region an mehreren Stellen anzutreffen ist, ist diese noch nicht häufig! Es handelt sich noch immer um eine stark gefährdete und rare Art die auch dementsprechend Schutz erhält. Auch bei uns haben die Falter nur noch wenige Rückzugsgebiete und auf diese soll keinerlei Aufmerksamkeit gelenkt werden. Zu dem unterliegt der Fundort, in welcher sich eine Population der Art im Aufbau befindet, einem Schutzstatus und soll schön in Ruhe gelassen werden, deshalb bitte ich auch um Verständnis wenn mal der Fundort weggelassen wird.
Hi JHH, ich sehe hier keine Paarung? Davon abgesehen, wüsste ich nicht, weshalb man bei einer Art, die durchaus noch an vielen Stellen vorkommt, den Fundort nicht nennt? Ist der bei Euch so selten? In Bayern kenne ich viele Ecken, wo man diesen Falter in großer Anzahl finden kann... Fragende Grüße Stefen
19.06.2018 22:49
Hallo Simon,
da haben wir uns vermutlich falsch verstanden...
Was den aurinia angeht, werden mit EU Geldern an einigen Stellen Habitate geschaffen, die für wirklich jeden findigen Leser im Internet zu finden sind (wenn was mit EU Mitteln genmacht wird, muss das auch so sein!). Damit macht in solchen Fällen eine "Geheimhaltung" keinen Sinn, da sie eh jeder einsehen kann, der lesen kann. Wenn es sich natürlich um eines der wenigen letzten natürlichen Vorkommen (in Belgien) handelt, kann ich verstehen, dass man den Fundort weglässt. In gewissen Gebieten in Ost-Belgien kann ich die Fundorte quasi metergenau im Internet nachlesen, da macht die Geheimhaltung bei einem Falter, der eh nicht besonders "sammelgefährdet" ist, für ich auch keinen Sinn... gleiches gilt für Deutschland, wo man diese Art ja zum Teil mit EU Geldern wieder angesiedelt hat... Auch dort macht eine Geheimhaltung natürlich keinen Sinn, da ich es ja ohnehin im Internet nachlesen kann.
Ich sehe das so: Wenn es ein mit EU Geldern geschaffenes oder erhaltenes Vorkommen ist, MUSS man den Fundort nennen. Ist das nicht der Fall, muss man abwägen. Schau Dir mal die für alle einsehbaren Seiten der Arten in Bayern an, die Dir sagen, wo welcher besonders gefährdete (FFH etc) Schmetterling fliegt. Die einzige Art, die dort nicht (aus Schutzgründen) explizit in einer Karte punktiert wird, ist Coenonympha oedippus. Für alle anderen findet man ne Karte mit Meßtischblatt-Angabe... Wer also ein wenig Hirn hat, findet die jeweilige Art auch.
Nochmal: entscheide selbst, was Du für richtig hältst, da ich die belgischen aurinia Populationen nicht kenne. Ich hätte in Bayern keine Bedenken, einen Fundort zu nennen, da der Falter hier an den bekannten Stellen gut vorkommt. Das mag jedoch an anderer Stelle anders sein...
Beste Grüße
Steffen
19.06.2018 22:21
Hallo Steffen,
da hat sich ein Schriftfehler eingeschlichen - ist korrigiert.
Nur weil eine Art in einer Region an mehreren Stellen anzutreffen ist, ist diese noch nicht häufig! Es handelt sich noch immer um eine stark gefährdete und rare Art die auch dementsprechend Schutz erhält. Auch bei uns haben die Falter nur noch wenige Rückzugsgebiete und auf diese soll keinerlei Aufmerksamkeit gelenkt werden. Zu dem unterliegt der Fundort, in welcher sich eine Population der Art im Aufbau befindet, einem Schutzstatus und soll schön in Ruhe gelassen werden, deshalb bitte ich auch um Verständnis wenn mal der Fundort weggelassen wird.
Nette Grüße,
Simon
19.06.2018 21:59
Hi JHH,
ich sehe hier keine Paarung? Davon abgesehen, wüsste ich nicht, weshalb man bei einer Art, die durchaus noch an vielen Stellen vorkommt, den Fundort nicht nennt? Ist der bei Euch so selten? In Bayern kenne ich viele Ecken, wo man diesen Falter in großer Anzahl finden kann...
Fragende Grüße
Stefen